KIResQ Trainingsdaten für die Künstliche Intelligenz
Datenaufnahme am Tegelberg in Schwangau zur Verbesserung von Vermisstensuchen mit Drohnen
Kurz vor Weihnachten war das KIResQ Projektteam mit Vertretern der BRK Sicherheitsforschung und der Hochschule Kempten im Feld unterwegs.
Ziel war es, hochaufgelöste Trainingsdaten für eine künstliche Intelligenz zur erzeugen, die zukünftig Einsatzkräfte bei der Personensuche mittels Drohnen unterstützten soll. Diese KI soll Infrarot-Aufnahmen automatisch auswerten und so die Vermisstensuche insbesondere in schwierigem Gelände oder bei Nacht verbessert.
Dazu wurden aus einer Gondel der Tegelbergbahn von etwa 70m über Grund - und mit spektakulärer Sicht auf das Schloss Neuschwanstein - Aufnahmen aus einer repräsentativen Drohnenperspektive mit mehreren Verletztendarstellern im Feld erstellt. Da die Trainingsdaten in besonders guter Qualität vorliegen müssen, ist eine Generierung der Daten mittels Drohnen nicht optimal. Daher wird eine besonders hochauflösende Infrarot-Kamera der Hochschule Kempten eingesetzt.
Ziel des Projekts KIResQ ist ein Werkzeug für die Einsatzkräfte von BRK Bereitschaften, Bergwacht, THW, Polizei und anderen Einsatzkräften zu entwickeln, das die Vermisstensuche beschleunigt und gleichzeit die Auffindwahrscheinlichkeit verbessert.
Das Projekt wird vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 13N16623 gefördert. Projektwebseite: https://www.kiresq.de/