SCHWABACH - Umfassend fortgebildet, wurden in den vergangenen Wochen insgesamt 26 Disponentinnen und Disponenten der ILS Mittefranken Süd.

Verschiedene Themen standen hierbei auf dem Lehrplan:

Eine große Umstellung für die Leitstelle bedeuten zukünftig die neuen Schlag- und Stichwörter für die Alarmierung im Brand- und Katastrophenschutz, sowie für den Rettungsdienst. Daher bedurfte es einer genauen Einweisung durch die Lehrdisponenten der ILS. Die Schlagwörter im Einsatzleitsystem steuern die, für einen Einsatz benötigten Fahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst oder THW. Daher bedeutet die bevorstehende bayernweite Umstellung bzw. Umbenennung der Schlagwörter einen erhöhten Schulungsbedarf für die jeweiligen Leitstellen.

Um in der Zusammenarbeit mit dem mobilen Rettungsdienst ebenfalls auf dem neuesten Kenntnisstand zu sein, wurden in einem weiteren Themenblock die aktuell im Dienst befindlichen Fahrzeuggenerationen von KTW, RTW und NEF in der Fortbildung gezeigt. Hautnah konnten die Disponenten sich hierbei ein Bild von der jeweiligen Ausstattung der Fahrzeuge machen. Auch Zusatzgerätschaften, wie die so genannte Multihalteplatte für heimbeatmete Patienten, der LUCAS oder das NIDA-Pad wurden ausführlich von den jeweiligen Fahrzeugbesatzungen vorgeführt.  An dieser Stelle einen herzliches Dankeschön hierfür  an die jeweiligen Rettungsdienstbesatzungen.

Eine weitere Unterrichtseinheit befasste sich mit der Disposition, bzw. den zukünftigen festen Pausenzeiten im Krankentransport. Demnächst wird im Rettungsdienstbereich Mittelfranken Süd, wie übrigens in ganz Bayern, die Kurzzeitpausenregelung im <img class="image-right" src="https://ils-mittelfranken-sued.brk.de/aktuelles/aktuelle-berichte/fortbildungsreihe-innerhalb-der-ils/DSC04300.JPG/@@images/image/mini" />Krankentransport zu Gunsten einer festen, halbstündigen Pause abgeschafft. Nahmen früher die Besatzungen ihre Kurzzeitpause in eigener Verantwortung wahr, so muss die Pause zukünftig seitens der Leitstelle in einem vorher festgelegten Zeitraum angewiesen und deren Einhaltung dokumentiert werden. Daher galt es den einzelnen Mitarbeitern der ILS die erforderlichen Kenntnisse hierfür im Vorfeld der Einführung zu vermitteln.

Nicht zuletzt machte eine Einführung neuer Funktionen am Einsatzleitplatz auch hier eine praktische Schulung der Mitarbeiter notwendig.  Die Konferenzfunktion um, z.b. das Notrufgespräch in Zusammenarbeit mit einem Dolmetscher zu führen, wäre nur ein Beispiel hierfür.

<img class="image-inline" src="https://ils-mittelfranken-sued.brk.de/aktuelles/aktuelle-berichte/fortbildungsreihe-innerhalb-der-ils/copy_of_DSC04292.JPG/@@images/image/galery" />

Abschließend hatten die Mitarbeiter noch die Gelegenheit, ihre Wünsche, Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge im Rahmen einer Dienstbesprechung zu äußern.