Scheunenbrand Heidenheim
B4: Brand landwirtschaftliches Anwesen
Am Samstag den 03.07.2021 kam es gegen 17 Uhr zum Brand einer größeren landwirtschaftlichen Lagerhalle außerhalb von Heidenheim. Ausgehend von Heuballen, griff das Feuer auf fast die gesamte Halle über.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Bereits Flammen aus dem Dachstuhl und hatten auf die PV-Anlage übergegriffen. Durch die enorme Rauchentwicklung konnten die Feuerwehren nur unter schweren Atemschutz an Brandobjekt arbeiten. Aufgrund der Lage des Objekts ausserhalb von Heidenheim gestaltete sich die Löschwasserversorgung sehr schwierig, es musste Löschwasser mit insgesamt 3 Schlauchstrecken über mehrere hundert Meter an das Brandobjekt gelegt werden. Unter anderem wurde Löschwasser aus dem Freibad in Heidenheim entnommen.
Langwierige Nachlöscharbeiten durch das in der Halle gelagerte Heu. Hier kam ein Bagger zum Einsatz welcher das Heu aus der Halle räumte, damit es anschließend auf der Wiese abgelöscht werden konnte.
Einsatzleiter Kreisbrandinspektor Anton Brattinger, unterstützt durch die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) des Landkreises WUG und weitere Kräfte der Kreisbrandinspektion Weißenburg-Gunzenhausen teilte die Einsatzstelle in mehrere Abschnitte zur Brandbekämpfung, Wasserförderung und Atemschutzsammelstelle (ABC Komponente Landkreis WUG) ein. Mitglieder der PSNV Einheit betreuten die Besitzer des Anwesens.
Das BRK sicherte die Arbeit der rund 165 eingesetzten Feuerwehrkräfte mit 2 Rettungswagen und einem Notarzt ab.
Aufgrund der Einsatzdauer wurden mehrere BRK Bereitschaften nachalarmiert um die Einsatzkräfte zu verpflegen.
Heidenheims Bürgermeisterin Susanne Fellner machte sich vor Ort ein Bild vom Einsatzgeschehen.
Die Nachlöscharbeiten und die Brandwache nahmen die ganze Nacht in Anspruch.
Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung Kreisbrandinspektion Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen