Einsatzbilanz der ILS Mittefranken Süd zum Sturmtief "Egon"
SCHWABACH - Strumtief "Egon" fegte in der Nacht zum Freitag über Bayern hinweg. Besonders stark betroffen waren auch weite teile Mittelfrankens.
Laut dem Herzogenauracher Hobbymeteorologen Stefan Ochs, erreichte der Schwerpunkt des Tiefs die Metropolregion Nürnberg, zwischen fünf und elf Uhr am Vormittag. So waren einzelne Böen mit Windstärken bis zu 10 Beaufort also 90-100 km/h zu erwarten.
Auch die ILS Mittelfranken Süd, zuständig für die Stadt Schwabach sowie die Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen hatte sich bereits frühzeitig auf das erhöhte Einsatzaufkommen eingestellt. So wurden bereits zu Schichtwechsel alle sechs Einsatzleitplätze, sowie die extra für solche Einsatzlagen vorgehaltenen, fünf Ausnahmeabfrageplätze kurz AAP besetzt. Zum Einsatz kamen hierzu, neben hauptamtlichen, dienstfreien Kräften auch nebenamtliche Mitarbeiter der Unterstützungsgruppe ILS.
Bis etwa 10:30 Uhr, mussten in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren etwa 80 unwetterbedingte Einsätze, vornehmlich Bäume auf Verkehrswegen und lose Gegenstände, sowie teilabgedeckte Dächer abgearbeitet werden. Laut Leitstellenleiter Michael Hayko, lag der Einsatzschwerpunkt im nördlichen Landkreis Roth sowie der Stadt Schwabach, hier hielten vor allem vorgenannte Kleineinsätze Feuerwehren und Integrierte Leitstelle auf trab. Größere Unwetterbedingte Einsätze bzw. Schäden blieben glücklicherweise aus. Neben zahlreichen Feuerwehrlern, befand sich auch das THW im Einsatz. In Rednitzhembach, galt es größere Teile eines Daches zu sichern, welche abzustürzen drohten.
Die ILS Mittefranken Süd bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften der Hilfsorganisationen, für die reibungslose Zusammenarbeit mit der ILS.